Projekt “Creative Change”

Was bedeutet Freundschaft? Wie gehe ich mit Gruppenzwang um? Was tun gegen Sexismus und üble Nachrede? Um diese Themen, die Jugendliche bewegen, ging es bei dem Projekt “Creative Change”, das in unserem achten Jahrgang durchgeführt worden ist. Vom 14. bis 17. November fand dieses Projekt zum zweiten Mal an unserer Schule statt. Jeder Tag stand unter einem anderen Schwerpunkt (Freundschaft, Sexismus, Gruppenzwang und üble Nachrede) und begann jeweils mit einem kurzen Theaterstück zum Thema des Tages. Dann waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe und setzten sich zum Beispiel damit auseinander, wie man Nein sagt, wenn die Gruppe auffordert, zu rauchen, wie man fair die Meinung sagt bei sexistischen Sprüchen oder wie man schwierige Entscheidungen so treffen kann, dass niemand verletzt wird.

Wertschätzung, Respekt, Menschenwürde achten, demokratisch handeln – alles Punkte, die unserem Gemeinschaftsvertrag entsprechen und während des Projektes intensiv trainiert worden sind. Und die Botschaften kamen an: Das lag zum einen am wertschätzenden und motivierenden Umgang der Teamer mit den Schülerinnen und Schülern und zum anderen an den Jugendlichen selbst, die sich durch den Realitätsbezug angesprochen fühlten, sodass auch die Stilleren aus sich herauskamen. Das zeigte sich besonders, als sie aufgefordert wurden, die Szenen selbst nachzuspielen und mutige Entscheidungen einzubauen. “Creative Change” bedeutet kreative Veränderung und diese Transformation ist definitiv geglückt, weshalb das Projekt nun jährlich im achten Jahrgang durchgeführt wird. Vielen Dank an das Creative-Change-Team Emma Bachmann, Laureen Merz, Evrim Bozkurt, Sim Dhaliwal, Finja Witt, Martha Herold und Svenja Meyer!