Was bedeutet Freundschaft? Wie gehe ich mit Gruppenzwang um? Was tun gegen Sexismus und üble Nachrede? Themen, die unsere Schülerinnen und Schüler bewegen – darum ging es in dem viertägigen Projekt „Creative Change“ für Jahrgang 8.
Jeder Tag stand unter einem anderen Schwerpunkt (Ausländerfeindlichkeit, Cybermobbing, Klassismus, üble Nachrede) und begann jeweils mit einem kurzen Theaterstück, das in das Thema des Tages einführte. Dann waren die Schülerinnen und Schüler an der Reihe und setzten sich zum Beispiel damit auseinander, wie man sich positiv sozial positioniert, wenn die Gruppe Menschen ausgrenzt, wie man fair die Meinung sagt oder wie man schwierige Entscheidungen so treffen kann, dass niemand verletzt wird.
Wertschätzung, Respekt, Menschenwürde achten, demokratisch handeln – alles Punkte, die unserem Gemeinschaftsvertrag entsprechen und während des Projektes intensiv trainiert worden sind. Und die Botschaften kamen an: Das lag zum einen am wertschätzenden und motivierenden Umgang der Teamer mit den Schülerinnen und Schülern und zum anderen an den Jugendlichen selbst, die sich durch den Realitätsbezug angesprochen fühlten, sodass auch die Stilleren aus sich herauskamen. Das zeigte sich besonders, als sie aufgefordert wurden, die Szenen selbst nachzuspielen und mutige Entscheidungen einzubauen. „Creative Change“ bedeutet kreative Veränderung und diese Transformation ist definitiv geglückt, weshalb das Projekt nun jährlich im achten Jahrgang durchgeführt wird.
Wir danken dem diesjährigen Projektteam, bestehend aus Melissa Tabrizi, Tabea Aracu, Dor Wohlfahrt, Karla Remic, Christina Schneider, Svenja Meyer und Oliver Hoyer von der Diakonie. Die Workshops wurden vollfinanziert durch das Bundesprogramm Respekt Coaches.